Konrad Zuse stellte von 1946-1949 in Hopferau seine legendäre Rechenmaschine Z4 fertig, den ersten kommerziell genutzten Computer der Welt und markiert damit den Startpunkt für die heutige Digitalisierung.
Im Gegensatz zu Bill Gates oder Steve Jobs ist Konrad Zuse der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Dabei war er so vielseitig wie die Einsatzmöglichkeiten moderner Rechner heute. Das kreative Genie arbeitete als Werbegrafiker und Bauingenieur. Seine Leidenschaft galt der Kunstmalerei. Doch sein Lebenswerk ist die Erfindung der ersten funktionsfähigen programmierbaren Rechenmaschine - eines Computers - sowie der ersten höheren Programmiersprache - dem Plankalkül.
Das Schloss zu Hopferau fühlt sich dem Erbe Konrad Zuses verpflichtet. Wir sind Mitglied der Zuse Gesellschaft und halten durch unterschiedlichste Veranstaltungen sowie der Gestaltung unserer Tagungsräumlichkeiten das Vermächtnis Zuses am Leben.
Die Milchmädchen Rechnung
Zuses legendäre Entwicklung im Schloss zu Hopferau
Die Geschichte über Zuse und seinen Rechner hat Journalist Christoph Bode im Auftrag des Schlossbesitzers und BERA-Geschäftsführers Bernd Rath in seinem Tatsachenroman „Die Milchmädchen Rechnung“ zusammengefasst.
Das Buch schildert eine fast vergessene, aber umso wichtigere Episode in Zuses Leben: Seine Reise von Berlin in das Allgäu und der Aufenthalt im Schloss zu Hopferau in den Jahren 1946 bis 1949. In diesen Jahren arbeitete er an seiner Z4, die er 1947 erstmals bei einer Wette einsetzte. Er bewies dem Senner Xaver Röck, dass sein Rechenapparat den Milchpreis schneller und präziser berechnen kann als Röcks erfahrene Fachleute. Mit dieser für uns fast schon banalen Episode, leitete er die Geburtsstunde des digitalen Zeitalters ein.
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