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Schloss zu Hopferau
Schloßstraße 9-11
D-87659 Hopferau

Tel.: +49 (0) 83 64 - 98 48 9 - 0
Fax: +49 (0) 83 64 - 98 48 9 - 44
E-Mail: info@schloss-hopferau.com

Anfahrt über GoogleMaps
 

Das über 550 Jahre alte Schloss zu Hopferau hat eine sehr bewegte Vergangenheit.

Als Jagdschloss von Ritter Sigmund erbaut, erwarb es sich aufgrund seines Komforts (im Vergleich zur Burg Hohenfreyberg) sehr schnell einen guten Ruf als Haus der Gastlichkeit und der Behaglichkeit.

Neben Rittern, Fürsten und anderen Adeligen beherbergte es nach der Überlieferung auch einige namhafte Persönlichkeiten, über die man in zahlreichen Geschichtsbüchern lesen kann. Aufgrund der hohen Frequenz dieser prominenten Personen wurde das Schloss zu Hopferau seit Mitte des 16. Jahrhunderts mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt des Allgäus.

Die „Hopfer-Au“ war einst im Besitz der Herren von Hohenegg zu Vils. Diese traten sie 1385 an die Herren von Freyberg ab.

Nach der Teilung der Ritterherrschaft zwischen den Brüdern Wilhelm und Sigmund von Freyberg-Eisenberg entsteht 1467 die Herrschaft Hopferau.

1468 lässt Ritter Sigmund das Schloss zu Hopferau erbauen.

1504 wird das Schloss um eine Kapelle erweitert (die heutige Dorfkirche).

Die Ritterherrschaft Hopferau bleibt im Besitz der Hopferauer Linie der Freyberg-Eisenberger und wird etwa um 1790 um den Ostflügel erweitert.

1838 veräußern die Schwestern Albertine und Pauline von Freyberg-Eisenberg zu Wellendingen das mittlerweile von Domenico Qualio umgestaltete und um die neugotische Fassade erweiterte Haus an den ersten Privatbesitzer, den Postexpediteur Michael Kolb aus Füssen.

1839 kauft Freiherr von Ponickau aus Füssen das Schloss.

1910 lebt und arbeitet der neue Besitzer Paul Segisser, ein Kunstmaler aus Karlsruhe, im Schloss zu Hopferau.

1933 ist das Schloss herrenlos, im Besitz des Hausschlüssels ist der Nachbar Otto Keller.

1937 kauft Georg Halbich, Bildhauer aus München, das stark renovierungsbedürftige Schloss und investiert viel Geld und Zeit in die Restaurierung.

1946 sucht Konrad Zuse in Hopferau Zuflucht und baut im Keller des Mehllagers der damaligen Bäckerei (heute der Schlossparkplatz) den Z4, den ersten elektromechanischen Rechner, und nimmt ihn in Betrieb.

1979 ist das Schloss im Besitz der Familie Judith Böser, der Enkeltochter von Georg Halbich.

1999 Die Kultur-Stiftung Füssen e.V. unter dem Vorsitz von Heinz Deuschle übernimmt das Schloss zu Hopferau, um den langfristigen Erhalt des Schlosses zu sichern.

Das Gebäude wird grundsaniert und zu einem Raum für Begegnungen umgebaut.

2001 ist das Gebäude nach seiner Renovierung erstmals wieder zugänglich.

2005 belebt die Betriebsgesellschaft Schloss zu Hopferau Ltd. unter der Leitung von Georg Kirchgäßner das Haus mit Gastronomie, Hotel und Events.

2011 erhält das Schloss einen neuen Besitzer, die BERA GmbH mit Sitz in Schwäbisch Hall.

Dazu gibt es eine kleine Anekdote: Als Bernd H. Rath, der Geschäftsführer und Inhaber der BERA GmbH, sechs  Jahre alt war, sagte er nach einem Besuch von Neuschwanstein zu seiner Mutter:

„So ein Schloss kaufe ich mir auch einmal.“ Diesen Vorsatz hat er nun in die Tat umgesetzt. Stück für Stück wird das Schloss zu einem der modernsten Tagungs- und Gesundheitszentren Deutschlands umgebaut. Im Schloss finden weiterhin Kulturveranstaltungen, Hochzeiten und Familienfeiern statt und das Restaurant lädt Gäste von nah und fern zum genussvollen Verweilen ein.

2012 erscheint nach aufwändigen Renovierungen das Schloss in neuem Glanz. Die Hotelzimmer sind nun eine harmonische Komposition von Licht, Sinnlichkeit und Farben kombiniert mit modernster Technik.
           
Im neu gestalteten Eingangsbereich, an der neuen Bar und im Restaurant sorgen geschmackvolle Farbakzente, neue Materialien und hochwertiges Interieur für ein unvergleichliches Wohlfühlambiente.

2013 Zu Jahresbeginn wurde das Treppenhaus renoviert und hat nun wieder die historische Wandfarbe. Die Holzdielen wurden ebenfalls restauriert und neu versiegelt.
           
Im Juni wurde das Schloss zu Hopferau bei der offiziellen Verleihung im Rahmen der Deutschen Gaststätten- und Hotelklassifizierung im Ludwig-Erhard-Festsaal des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie von Wirtschaftsminister Martin Zeil und DEHOGA-Bayern-Präsident Ulrich N. Brandl mit vier Sternen ausgezeichnet.

Das Schloss wurde zuvor durch die Bayern Tourist GmbH geprüft.


2014 Schlossherr Bernd H. Rath wird im Februar zum offiziellen Botschafter des Ostallgäus ernannt

2016 Das Schlosshotel wird im April vom adfc als fahrradfreundlicher Hotel- und Gaststättenbetrieb zertifiziert

Und im August wird Schloss zu Hopferau erneut nach eingehender und intensiver Prüfung durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (Dehoga) als Vier-Sterne-Haus klassifiziert


2018  Das Schloss zu Hopferau feiert sein 550 jähriges Bestehen.


2019  Nach umfassender Prüfung wurde das Schloss 2019 als First Class Hotel in den Kreis der www.toptagungslocations.de aufgenommen und trägt den Titel „Besondere Tagungs- und Eventlocations“ 2019.